BONN. Auf ihrem Unterbezirksparteitag am Samstag, den 24. Mai hat die Bonner SPD einstimmig ihr Kommunalwahlprogramm für die kommende Wahlperiode verabschiedet – und als bislang einzige Bonner Partei auch ein von den JUSOS eingebrachtes Jugendwahlprogramm. Damit setzt die Bonner SPD ein starkes Zeichen für eine zukunftsorientierte, soziale Stadtpolitik, die alle Generationen im Blick hat. Sebastian Hartmann, MdB und neuer parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung, mit erstem Dienstsitz in Bonn, wünschte den Delegierten in seiner Gastrede einen guten Verlauf für den Parteitag.
Gabriel Kunze, Vorsitzender der Bonner SPD über das beschlossene Kommunalwahlprogramm: „Wir haben etwas Neues versucht - Unser Programm aus den Augen derjenigen zu schreiben, für die wir ganz besonders Politik in unserer Stadt machen wollen. Für Familien, die auf gute Kitas, Bildung und bezahlbares Wohnen angewiesen sind. Für Arbeitnehmer*innen, deren Alltag funktionieren muss. Und für Senior*innen, die ihren Ruhestand in unserer Stadt verbringen und auf besondere Fürsorge, soziale Angebote und eine gute Nahversorgung zählen. Dass wir dabei erstmals auch ein Jugendwahlprogramm beschlossen haben, ist ein starkes Signal: Die Zukunft unserer Stadt schreiben wir gemeinsam mit der jungen Generation - solidarisch, gerecht und verlässlich.“, so Kunze.
Jochen Reeh-Schall, SPD-Oberbürgermeisterkandidat, kündigte an, gemeinsam mit den 102 anwesenden Delegierten, den vielen Gästen vor Ort und allen Bonner*innen die Weichen für eine starke, gerechte und funktionierende Stadt zu stellen:
„Ich will gemeinsam mit Euch unsere Stadt gerechter, handlungsfähiger und zukunftsfest machen. Dazu gehört: Die Mitarbeitenden in der Verwaltung verlässlich zu unterstützen, aber auch die Spitze der Verwaltung in die Verantwortung zu nehmen, die Prioritäten endlich richtig zu setzen – Kitas und Schulen zu stärken, Fachkräfte zu gewinnen, Bürokratie abzubauen und Entscheidungen mit Verstand und im Gespräch miteinander zu treffen.“
Der UB-Parteitag machte deutlich: Die Bonner SPD steht geschlossen hinter ihrem Kurs und ist bereit, Verantwortung für eine Stadt zu übernehmen, die zusammenhält, die den Familien den Rücken stärkt, den Berufstätigen den Alltag leichter macht und ein gutes Leben im Alter ermöglicht.
Die zentralen Forderungen des Kommunalwahlprogramms unter dem Motto:
„Bonn, ein starkes zu Hause für Alle“
fasst Kunze abschließend so zusammen:
„Wir brauchen jetzt einen echten Bauturbo für Bonn – damit es genug Wohnraum für Jung und Alt gibt und das Wohnen wieder bezahlbar wird. Die Schulen müssen endlich saniert werden und Familien müssen in Bonn auf verlässliche Kitas und OGS zählen können. Außerdem muss der Bonner Verkehrsstreit beendet werden. Die Verkehrswende kann nur gemeinsam mit allen Bonner*innen gelingen, mit Maßnahmen, die sich an ihrem tatsächlichen Alltag orientieren.“
Katharina Steingräber, Spitzenkandidierende der Bonner JUSOS sagt über den Beschluss des ersten Jugendwahlprogramms für Bonn: Mit unserem Jugendwahlprogramm machen wir klar: „Die Bedürfnisse junger Menschen gehören ins Zentrum der Stadtpolitik. Wir kämpfen für bezahlbaren Wohnraum, bessere Mobilität, moderne Schulen und echte Mitbestimmung. Für ein Bonn, das niemanden zurücklässt und in dem junge Stimmen gehört und ernst genommen werden.“